DKMS- Registrierung

Im Jahre 2014 war einer unserer Kollegen an einer seltenen Art von Blutkrebs erkrankt und ihm hätte mittels einer Knochenspende Hilfe geboten werden können. Aus diesem Grunde führten wir an unserer Schule eine Registrierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) durch. 

Damals ließen sich 689 Auszubildende und Lehrkräfte auf freiwilliger Basis registrieren. Aus diesem Kreise gingen später tatsächlich 4 Spender*innen hervor.

Anknüpfend an den Erfolg dieser Aktion möchten wir  am Dienstag, dem 9.4.2019 von 08:00 bis 16:00 Uhr erneut  dazu aufrufen, sich bei der DKMS registrieren zu lassen.   Die erhobenen Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und Dritten nicht zugänglich gemacht.

Die Kosten der Registrierung betragen 35 €/Person. Da die DKMS bei ihrer Arbeit über keine öffentlichen Mittel verfügt, sind Geldspenden selbstverständlich jederzeit gern gesehen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei dieser Aktion unterstützen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Fröhlich

Schulleiterin BSZ Eilenburg

 

Geldspenden richten Sie bitte an folgende Bankverbindung:

Kreissparkasse Tübingen

IBAN: DE54 6415 0020 0001 6893 96

Verwendungszweck: SAX 083

 

Wer kommt als Spender in Frage?

Grundsätzlich kann jeder, der im Alter zwischen 17 und 55 Jahren und bei guter Gesundheit ist, als potenzieller Stammzellspender registriert werden. Falls Sie bereits in einer Stammzellspenderdatei erfasst sind, ist eine erneute Registrierung nicht
erforderlich.

AKTUELLE LISTE DER AUSSCHLUSSGRÜNDE (STAND: APRIL 2016)
1. Gewicht unter 50 Kilogramm
2. Starkes Übergewicht, d. h. Body Mass Index (BMI) > 40 (BMI = Gewicht / Körpergröße2)
3. Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung
4. Schwere Lungenerkrankung
5. Schwere Nierenerkrankung
6. Schwere neurologische oder psychische Erkrankung
7. Schwere Stoffwechselstörung
8. Schwere tropische Infektionskrankheiten, insbesondere Malaria
9. Infektion mit HIV, Hepatitis B oder C, HTLV, Syphilis
10. Systemische Autoimmunerkrankungen oder andere schwere chronische Erkrankungen (z. B. Diabetes, Rheuma)
1 1. Krebserkrankung (auch ausgeheilte in der Vorgeschichte)
12. Krankheiten des Blutes oder des Immunsystems
13. Suchterkrankungen (Alkohol, Drogen, Medikamente)

AUFNAHME BEI FOLGENDEN ERKRANKUNGEN OHNE RÜCKSPRACHE MÖGLICH:

1. Vergrößerte Schilddrüse, Unterfunktion der Schilddrüse/ Hashimoto-Thyreoditis (stabil und beschwerdefrei; auch mit Einnahme von Schilddrüsenhormonen oder Jodid; KEIN Morbus Basedow)
2. Bluthochdruck (stabil und gut eingestellt)
3. Heuschnupfen, leichtes Asthma (ohne Anfälle), Nahrungsmittelallergie
4. Unipolare Depressionen (ohne Einschränkungen im Alltag)
5. Eisenmangelanämie (gut mit Eisentabletten behandelbar)
6. Basaliome und Gebärmutterhalskreb

Wie werden Stammzellen gespendet?

Stammzellenentnahme

  • Dem Spender wird über 5 Tage der Wachstumsfaktor G-CSF verabreicht, der auch natürlich im Körper vorhanden ist. Dieses Medikament steigert die Anzahl der Stammzellen im peripheren Blut, die dann über ein spezielles Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden.
  • Während der Gabe des Medikaments können grippeähnliche Symptome auftreten, die aber rasch wieder abklingen.
  • Es ist kein stationärer Aufenthalt notwendig.
  • Dieses Verfahren wird bei der DKMS seit 1996 angewandt. Langzeitnebenwirkungen sind nach dem heutigen Forschungsstand nicht bekannt.
  • Besonders viele der lebenswichtigen Stammzellen finden sich im Knochenmark des Beckenkamms.
  • Unter Vollnarkose wird dem Spender aus dem Beckenkamm ca. 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch
    entnommen. In dem Gemisch befinden sich ca. 5 % des Gesamtknochenmarks.
  • Innerhalb von zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender.
  • Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen – ähnlich dem einer Prellung.
  • Zur Knochenmarkentnahme bleibt der Spender für 2 bis 3 Tage im Krankenhaus. Anschließend sollte der Spender nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik zur Erholung für ein paar Tage zu Hause bleiben.
  • Das Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das
    Narkoserisiko.

Knochenmarkentnahme

  • Besonders viele der lebenswichtigen Stammzellen finden sich im Knochenmark des Beckenkamms.
  • Unter Vollnarkose wird dem Spender aus dem Beckenkamm ca. 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen. In dem Gemisch befinden sich ca. 5 % des Gesamtknochenmarks.
  • Innerhalb von zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender.
  • Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen – ähnlich dem einer Prellung.
  • Zur Knochenmarkentnahme bleibt der Spender für 2 bis 3 Tage im Krankenhaus. Anschließend sollte der Spender nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik zur Erholung für ein paar Tage zu Hause bleiben.
  • Das Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das
    Narkoserisiko.

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