Gemäß der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Förderung der Umschulung an Fachschulen, Fachbereich Sozialwesen ist die Ausbildung zur/zum Staatlich anerkannten Erzieher/in im Schuljahr 2021/2022 am BSZ Eilenburg als geförderte 3jährige Umschulungsmaßnahme möglich.
Kategorie: Archiv
Irrgarten der Sinne
Am 16.September 2020 machten sich die Sozialassistenten des 1. und 2. Lehrjahres auf in ein kleines Abenteuer. Der Weg führte uns zum „Irrgarten der Sinne“ nach Kohren-Sahlis. In kleinen Grüppchen tasteten wir uns durch den Irrgarten vor und erlebten ein Spiel der Sinne.
Ein riesen Dankeschön gilt dem Förderverein des BSZ Rote Jahne welcher uns den informationsreichen Vormittag ermöglichte.
Die Klassen SAS19 und SAS20
Gesellenfreisprechung 2020
Am 22.08.2020 fand auf der Kleinmesse Leipzig in einer spektakulären Open-Air-Veranstaltung die Gesellenfreisprechung der Handwerkskammer zu Leipzig statt.
In Zeiten der Covid-19-Pandemie hatte die Handwerkskammer ein Format entwickelt, das allen Hygiene- und Abstandsgeboten gerecht wurde und zeitgleich ermöglicht hat, diesen besonderen Moment mit Familie und Freunden zu feiern. Insgesamt wurden 487 Gesellen aus 48 Gewerken frei gesprochen. Von unserem BSZ wurden neben Anlagenmechaniker/innen, Schornsteinfeger/innen, Kraftfahrzeugmechatroniker/innen, auch Hochbaufacharbeiter/innen und Maurer/innen im Rahmen eines Autokinos mit Gesellenbriefen „To-Go“ geehrt. Auch in diesem Jahr war der Jahrgangsbeste Maurer ein Schüler unserer Schule: Chris Klimczak. Wir sind stolz und freuen uns sehr für Ihn.
Allen Gesellinnen und Gesellen wünschen wir für Ihre berufliche und private Zukunft alles Gute.
S. Porst
Feierliche Ehrung der sächsischen Landes- und Bundessieger
Am 31. Januar 2020 wurden im Kraftwerk e.V. Chemnitz die Landes- und Bundessieger des deutschen Handwerks 2019 geehrt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit musikalischer Umrahmung der Band Asphaltraketen aus Chemnitz und einem Interview mit dem Slopestyler/Mountainbiker Lukas Knopf.
Die Lehrer des BSZ Eilenburg gratulieren zwei ehemaligen Schülern zum Landessieg in ihrem Handwerk: Tom Fritzsche gelernter Maurer und Felix Bitterlich gelernter Schornsteinfeger.
Wir sind stolz darauf, dass Tom und Felix sich für den Schritt, hin zu einer höheren Qualifikation als Handwerksmeister entschieden haben. Wir wünschen dabei viel Erfolg und auch viel Glück auf eurem privaten Lebensweg.
T. Linke
Die Zukunft der Pflege im Blick
Am 30.01.2020 lud das BSZ Eilenburg zu einer weiteren Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Pflege ein. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus Vertretern der Schule und verschiedenen Trägern der berufspraktischen Ausbildung zusammen, die die Zukunft der neuen Ausbildung zur „Pflegefachfrau/-fachmann fest im Blick haben. Unter der Leitung von Schulleiterin Frau Fröhlich und dem Fachkonferenzleiter Herrn Matysik wurden den zahlreichen Teilnehmern aktuelle Informationen über die generalistische Pflegeausbildung anschaulich vorgestellt und ein Einblick in die Curriculumsarbeit des Fachbereichs Pflege gegeben. Anschließend folgte ein intensiver Austausch über die Organisation des berufspraktischen Ausbildungsplans, im Hinblick auf die mögliche Bildung eines Ausbildungsverbundes.
Ein Dank gilt der Klasse der Sozialassistenten und des Berufsvorbereitungsjahres, die durch ihr ansprechendes Catering eine konstruktive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre unterstützt haben.
J. Bölke
Hereinspaziert!
hieß es am 23.01.2020 am Beruflichen Schulzentrum in Eilenburg. Neben Interessenten, ehemaligen Schülern und Kollegen waren auch Gastschüler aus Beilrode, Eilenburg und Taucha zu Besuch. Empfangen wurden die Gäste von unserer Schornsteinfegerklasse des 2. Ausbildungsjahres. Unsere „Schornis“ begleiteten die Gastschüler den ganzen Tag auf unserem Schulgelände zu den verschiedenen Stationen, durch welche die Achtklässler aus Beilrode, Eilenburg und Taucha unser BSZ und die hier erlernbaren Berufe kennen lernen konnten. Pro Station standen den interessierten Schülern fünfzehn Minuten Zeit zur Verfügung, um sich einen Überblick zum jeweiligen Beruf zu verschaffen.
In allen präsentierten Ausbildungsberufen hatten sich unsere Schüler etwas Besonderes ausgedacht, um neben der allgemeinen Vorstellung des Berufsbildes auch einen kleinen praxisbezogenen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsgänge zu bieten. So konnte man sich im sozialen Bereich in den drei Stationen der Erzieherausbildung einen ersten Eindruck davon verschaffen, inwieweit Kreativität eine Rolle während der Ausbildung spielt. Neben dem kreativen Erzählen mit „Story-Cubes“ konnte man unter anderem Spritzbilder herstellen, ein kleines Puppentheaterspiel bestaunen oder gemeinsam mit der Gitarre musizieren. Wer zwischendurch eine Stärkung benötigte, konnte am Kuchenbasar, welcher von der Klasse KEH17 betreut wurde, stoppen oder sich an unserem Imbisswagen verköstigen lassen.
Im Baubereich war es möglich, Wissenswertes zum Aufbau der unterschiedlichen Mauerverbände zu erfahren und das neu erworbene Wissen direkt anzuwenden. So konnten die Gastschüler mit Unterstützung unserer Maurerlehrlinge selbst eine kleine Mauer „trocken“ auslegen. Die Betonfertigteilbauer hatten eine kleine Ausstellung verschiedener Steinarten vorbereitet, um mit Interessenten ins Gespräch zu kommen und ihren Beruf zu präsentieren. Ein paar Schritte weiter erfuhr man, wie Wasserrohre fachmännisch installiert und verbunden werden. Unsere Gastschüler konnten bei den Anlagenmechanikern für SHK außerdem nützliches Wissen zur Abwassertechnik erwerben.
Weiterhin informierten unsere Fachoberschüler und Sozialassistenten über ihre Ausbildung. Wie korrekte Händedesinfektion abläuft und inwieweit Gebärdensprache als Kommunikationsform für Menschen mit Beeinträchtigungen eine Rolle spielt, wurde praktisch von Schüler zu Schüler vermittelt. In der Bildungsstätte der Schornsteinfeger informierten unsere Schornsteinfegerazubis über ihren Beruf und demonstrierten Aufbau und Funktion einer Kehrleine. Gleichzeitig konnte man sich zu diesem Beruf im Foyer unserer Schule beraten lassen. Auto-Interessierte begutachteten unsere Kfz-Halle und ließen sich bei den Kfz-Mechatronikern den korrekten Reifenwechsel vorführen, um im Anschluss die Reifen selbst zu montieren.
Pflegefachfrau/Pflegefachmann ist die korrekte Bezeichnung des neuen Ausbildungsberufs in der Pflege. Über Ausbildungsinhalte und Änderungen gegenüber der „alten“ Pflegeausbildung konnte man sich hier sehr gut informieren und von den Fachlehrern beraten lassen. Praktisch erprobten die Gastschüler bei den Krankenpflegehelfern unter anderem Blutdruck- und Pulsmessung.
Im Baubereich wurden an unserem Tag der offenen Tür zusätzlich Firmengespräche angeboten, um den Austausch zwischen Ausbildungsbetrieb und Schule zu ermöglichen und damit optimale Bedingungen bei der gemeinsamen Ausbildung der Azubis zu schaffen.
Wir bedanken uns bei allen Gästen, aber auch bei allen Schülern und Lehrern für einen gelungenen Tag der offenen Tür und freuen uns auf das nächste Jahr.
Die Klasse Erzieher 18
„Weg mit dem Winterspeck“
… das dachten sich wohl auch einige Lehrer am BSZ Eilenburg und so wurde kurzerhand eine sportbegeisterte Volleyballgruppe gegründet, welche erstmals an einem Lehrervolleyballturnier teilnahm. Pünktlich zum Start in das neue Jahr fand am 08.01.2020 in Torgau das jährliche Volleyballturnier der Lehrer statt. Austragungsort war die Sporthalle am Wasserturm. Das BSZ Eilenburg schickte mit Frau Brandt, Herrn Matysik und Herrn Pregel ein schlagkräftiges Team ins Rennen, die sich unter anderem gegen die Förderschule Torgau, die OS Nordwest, die OS Mockrehna sowie dem BSZ Torgau durchsetzen mussten. Da die Mannschaften des BSZ Eilenburg und des BSZ Torgau nicht in vollzähliger Spieleranzahl an den Start gehen konnten, wurde sich kurzerhand zusammengetan. Gespielt wurde nach dem „Jeder gegen Jeden“ – Prinzip, wobei der Spaß und die Freude am Spiel im Vordergrund standen. Und so gingen am Ende auch alle Mannschaften zufrieden als Sieger nach Hause. Wir freuen uns auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: „Neue Runde – neues Spiel“.
Claudia Brandt
Let it roll!
Wir, die SAS 18, wagten am Freitag, den 13.12.2019, ein Experiment. Dafür sind wir auf den Leipziger Weihnachtsmarkt gefahren. Natürlich um Kräppelchen zu essen und Kinderpunsch zu trinken! Doch dies gestaltete sich nicht so leicht wie sonst der Fall. Denn dieses Mal wollten wir das aus der Perspektive eines Menschen mit einer körperlichen Einschränkung erleben.Der Hintergrund dieses Experiments ist unsere Ausbildung zum Sozialassistent/in mit dem Einsatzbereich Behindertenhilfe. Jede/r aus der Klasse hatte sich mit einem Hilfsmittel ausgestattet und so bewegten wir uns mit Rollstühlen, Rollatoren, Gehilfen usw. durch die Leipziger Innenstadt. Um die Bedürfnisse körperlich behinderter Menschen besser verstehen zu können und die Probleme, die durch Einschränkungen entstehen, einmal aus ihrer Sicht wahrzunehmen, haben wir uns selbst dazu bereit erklärt, diesen Versuch zu wagen.Unsere Fragen waren: Wie fühle ich mich im Rollstuhl? Welche Probleme können entstehen? Was kann ich beobachten und mit welchen Erkenntnissen beende ich diesen Versuch?Dazu ein kleiner Auszug aus dem, was wir erleben durften.Die Hilfsbereitschaft der Menschen auf dem Weihnachtsmarkt, vor allem die der Verkäuferinnen und Verkäufer, ist uns direkt als positiver Eindruck im Gedächtnis geblieben. Dennoch haben wirnicht nur positive Erkenntnisse sammeln dürfen. Die Blicke der Menschen haben wir manchmal als herabwürdigend empfunden und uns schwer erschüttert. Man muss schon zugeben, dass man sich ständig beobachtet gefühlt hat.Weiterhin haben wir bemerkt, dass der Weihnachtsmarkt nicht barrierefrei aufgebaut ist. Für einen Rollstuhlfahrer ist es schier unmöglich, ohne weitere Hilfe, über die zahlreich verteilten Kabelabdeckungen zu gelangen. Was für uns sonst überhaupt keine Hürde war wurde zum Problem. Ebenfalls wurde das Kopfsteinpflaster des Marktplatzes, sowie die Schienen der Straßenbahnen eine große Herausforderung für uns. Sie stellten sich als tückische Stolperfalle heraus, für alle mit Unterarmstützen.Alles in allem war es ein unvergessliches Erlebnis und ein aufschlussreicher Tag für uns. Kleinigkeiten, für die wir sonst kein Auge haben, wurden uns hier mehr als bewusst. Dabei konnten wir viele neue Eindrücke und Erfahrungen gewinnen, die uns die Augen mehr geöffnet haben. Schlussendlich hatten wir uns die leckeren Kräppelchen und den heißen Kinderpunsch, mehr als verdient und eine aufschlussreiche Unternehmung ging zu Ende!
Tim Bauer, SAS 18
Keine Angst vor Behinderung
Am Mittwoch, dem 09. Oktober erhielten die Schüler der Sozialassistenten des ersten Ausbildungsjahres einen ersten Einblick in die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Herr Lissek zeigte in 90 Minuten den Schülern, was sie später in der Behindertenhilfe erwarten könnte. Die Klasse wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und fünf Stationen wurden absolviert. Zu diesen Stationen gehörten das Zeigen und Erraten von Wörtern mit Hilfe des Fingeralphabetes, eine Blindverkostung von Obst, das Rollstuhlfahren mit einem Partner, das Treppensteigen mit verbundenen Augen sowie das Erraten von Symbolen. Währenddessen war Herr Lissek offen für all unsere Fragen.
Allgemein war vor dem Besuch von Herrn Lissek in der Klasse Nervosität, Aufregung und sogar ein bisschen Angst spürbar, die aber nach dem Besuch größtenteils gesunken ist.
Celine Kristahn, SAS 19
Am 09. Oktober war Herr Lissek, ein Mann mit Behinderung an unserer Schule. Er hatte uns, die Klasse SAS 19, für 2 Stunden besucht. Wir konnten ihm viele Fragen stellen, was sein Leben mit Behinderung betrifft. Er erzählte uns etwas über die Behindertenhilfe, wo wir einen kleinen Einblick bekamen, was uns im Praktikum erwartet. Wir durften Rollstuhl fahren, mit verbundenen Augen die Treppe auf- und abgehen und versuchten, mit verschlossenen Augen eine Frucht zu erkennen. Ich fand es toll, die Möglichkeit zu haben, schon vor dem Praktikum erste Erfahrungen zu sammeln mit einem behinderten Menschen.
Die Veranstaltung war sehr interessant und informativ. Es war eine gelungene Veranstaltung, denn die zwei Stunden waren sehr lustig gestaltet.
Lynn Zetzsche, SAS 19
Von den Erfahrungen der „großen Pfleger“ lernen
Die Pflegeklassen des BSZ Eilenburg lernten sich zu Beginn des Schuljahres auch im Rahmen des Unterrichts näher kennen. Beim ‚Groß begrüßt Klein‘ standen die Schüler der fortgeschrittenen Ausbildungsjahre an verschiedenen Lernstationen helfend zur Seite und konnten ihre bereits erworbenen Kompetenzen unter Beweis stellen. Allen Beteiligten bereiteten der jeweilige Tag – 23.08.19 bei den Krankenpflegehelfern (Klassen KPH 18 und KPH 19) sowie 02.09.19 bei den Altenpflegern (Klassen APF17, APF18, APF19) viel Freude. Insbesondere die neuen Auszubildenden nahmen die Tipps und Hinweise der höheren Ausbildungsjahre gern an.
Die Klassenlehrer der Pflegeklassen Frau Altmann, Frau Bölke, Frau Pegorer und Herr Matysik
Die Schüler der Altenpflegeklassen – die Schüler der APF 19 erhielten die liebevoll gebastelten Zuckertüten von der Klasse APF 18
Wahid Dusti (KPH18) erklärt Schülern der KPH 19 den Aufbau der inneren Organe.