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Autor: Torsten Bock
Anmeldung für ukrainische Geflüchtete/ registration for Ukrainian refugees
Für die Anmeldung ukrainischer Kinder und Jugendlicher an sächsischen Schulen
wurde seitens des Landesamtes für Schule und Bildung ein Onlineanmeldeportal ein-
gerichtet.
For the registration of Ukrainian children and and adolescents at Saxon schools an online registration portal has been created by the Landesamt für Schule und Bildung.
Adventszeit -andere haben nur Türchen, wir haben die Häuschen dazu
Im praxisbezogenen Unterricht hat das erste Ausbildungsjahr der Betonfertigteil- und Werksteingersteller in den diesjährigen vorweihnachtlichen Zeiten ein kleines Projekt umsetzen dürfen. Alle Herstellungsphasen eines Betonfertigteils konten die Auszubildenen auf Modellmaßstab anhand eines Beton-Räucherhäuschens kennen lernen. Somit haben sie zum Berufseinstieg bereits einen Überblick über die Hauptphasen der Herstellung von der Schalung über Betonieren, Verdichten, Ausschalen hin zur Nachbehandlung. Als positiver Nebeneffekt wurden die Häuschen unter den Auszubildenden Verlost und jeder von Ihnen hat bereits ein kleines Geschenk für Zuhause.
Bitte testen!
In der letzten Zeit mussten wir vermehrt Impfdurchbrüche bei Beschäftigten und Auszubildenden zur Kenntnis nehmen. Es existiert derzeit keine gesetzliche Grundlage, die das Testen auch für Geimpfte und Genesene verpflichtend festlegt.
Zum Schutz aller am BSZ Eilenburg beschäftigten Kolleginnen und Kollegen und zum Schutz unserer Auszubildenden bitte ich um ein solidarisches Miteinander, nutzen Sie bitte alle die Möglichkeit der kostenlosen Selbsttestung.
Der aktuelle Hygieneplan gilt verbindlich.
Mit freundlichen Grüßen
Dagmar Fröhlich
Schulleiterin
Gesellenfreisprechung 2020
Am 22.08.2020 fand auf der Kleinmesse Leipzig in einer spektakulären Open-Air-Veranstaltung die Gesellenfreisprechung der Handwerkskammer zu Leipzig statt.
In Zeiten der Covid-19-Pandemie hatte die Handwerkskammer ein Format entwickelt, das allen Hygiene- und Abstandsgeboten gerecht wurde und zeitgleich ermöglicht hat, diesen besonderen Moment mit Familie und Freunden zu feiern. Insgesamt wurden 487 Gesellen aus 48 Gewerken frei gesprochen. Von unserem BSZ wurden neben Anlagenmechaniker/innen, Schornsteinfeger/innen, Kraftfahrzeugmechatroniker/innen, auch Hochbaufacharbeiter/innen und Maurer/innen im Rahmen eines Autokinos mit Gesellenbriefen „To-Go“ geehrt. Auch in diesem Jahr war der Jahrgangsbeste Maurer ein Schüler unserer Schule: Chris Klimczak. Wir sind stolz und freuen uns sehr für Ihn.
Allen Gesellinnen und Gesellen wünschen wir für Ihre berufliche und private Zukunft alles Gute.
S. Porst
Feierliche Ehrung der sächsischen Landes- und Bundessieger
Am 31. Januar 2020 wurden im Kraftwerk e.V. Chemnitz die Landes- und Bundessieger des deutschen Handwerks 2019 geehrt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit musikalischer Umrahmung der Band Asphaltraketen aus Chemnitz und einem Interview mit dem Slopestyler/Mountainbiker Lukas Knopf.
Die Lehrer des BSZ Eilenburg gratulieren zwei ehemaligen Schülern zum Landessieg in ihrem Handwerk: Tom Fritzsche gelernter Maurer und Felix Bitterlich gelernter Schornsteinfeger.
Wir sind stolz darauf, dass Tom und Felix sich für den Schritt, hin zu einer höheren Qualifikation als Handwerksmeister entschieden haben. Wir wünschen dabei viel Erfolg und auch viel Glück auf eurem privaten Lebensweg.
T. Linke
Die Zukunft der Pflege im Blick
Am 30.01.2020 lud das BSZ Eilenburg zu einer weiteren Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Pflege ein. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus Vertretern der Schule und verschiedenen Trägern der berufspraktischen Ausbildung zusammen, die die Zukunft der neuen Ausbildung zur „Pflegefachfrau/-fachmann fest im Blick haben. Unter der Leitung von Schulleiterin Frau Fröhlich und dem Fachkonferenzleiter Herrn Matysik wurden den zahlreichen Teilnehmern aktuelle Informationen über die generalistische Pflegeausbildung anschaulich vorgestellt und ein Einblick in die Curriculumsarbeit des Fachbereichs Pflege gegeben. Anschließend folgte ein intensiver Austausch über die Organisation des berufspraktischen Ausbildungsplans, im Hinblick auf die mögliche Bildung eines Ausbildungsverbundes.
Ein Dank gilt der Klasse der Sozialassistenten und des Berufsvorbereitungsjahres, die durch ihr ansprechendes Catering eine konstruktive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre unterstützt haben.
J. Bölke
Let it roll!
Wir, die SAS 18, wagten am Freitag, den 13.12.2019, ein Experiment. Dafür sind wir auf den Leipziger Weihnachtsmarkt gefahren. Natürlich um Kräppelchen zu essen und Kinderpunsch zu trinken! Doch dies gestaltete sich nicht so leicht wie sonst der Fall. Denn dieses Mal wollten wir das aus der Perspektive eines Menschen mit einer körperlichen Einschränkung erleben.Der Hintergrund dieses Experiments ist unsere Ausbildung zum Sozialassistent/in mit dem Einsatzbereich Behindertenhilfe. Jede/r aus der Klasse hatte sich mit einem Hilfsmittel ausgestattet und so bewegten wir uns mit Rollstühlen, Rollatoren, Gehilfen usw. durch die Leipziger Innenstadt. Um die Bedürfnisse körperlich behinderter Menschen besser verstehen zu können und die Probleme, die durch Einschränkungen entstehen, einmal aus ihrer Sicht wahrzunehmen, haben wir uns selbst dazu bereit erklärt, diesen Versuch zu wagen.Unsere Fragen waren: Wie fühle ich mich im Rollstuhl? Welche Probleme können entstehen? Was kann ich beobachten und mit welchen Erkenntnissen beende ich diesen Versuch?Dazu ein kleiner Auszug aus dem, was wir erleben durften.Die Hilfsbereitschaft der Menschen auf dem Weihnachtsmarkt, vor allem die der Verkäuferinnen und Verkäufer, ist uns direkt als positiver Eindruck im Gedächtnis geblieben. Dennoch haben wirnicht nur positive Erkenntnisse sammeln dürfen. Die Blicke der Menschen haben wir manchmal als herabwürdigend empfunden und uns schwer erschüttert. Man muss schon zugeben, dass man sich ständig beobachtet gefühlt hat.Weiterhin haben wir bemerkt, dass der Weihnachtsmarkt nicht barrierefrei aufgebaut ist. Für einen Rollstuhlfahrer ist es schier unmöglich, ohne weitere Hilfe, über die zahlreich verteilten Kabelabdeckungen zu gelangen. Was für uns sonst überhaupt keine Hürde war wurde zum Problem. Ebenfalls wurde das Kopfsteinpflaster des Marktplatzes, sowie die Schienen der Straßenbahnen eine große Herausforderung für uns. Sie stellten sich als tückische Stolperfalle heraus, für alle mit Unterarmstützen.Alles in allem war es ein unvergessliches Erlebnis und ein aufschlussreicher Tag für uns. Kleinigkeiten, für die wir sonst kein Auge haben, wurden uns hier mehr als bewusst. Dabei konnten wir viele neue Eindrücke und Erfahrungen gewinnen, die uns die Augen mehr geöffnet haben. Schlussendlich hatten wir uns die leckeren Kräppelchen und den heißen Kinderpunsch, mehr als verdient und eine aufschlussreiche Unternehmung ging zu Ende!
Tim Bauer, SAS 18
Keine Angst vor Behinderung
Am Mittwoch, dem 09. Oktober erhielten die Schüler der Sozialassistenten des ersten Ausbildungsjahres einen ersten Einblick in die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Herr Lissek zeigte in 90 Minuten den Schülern, was sie später in der Behindertenhilfe erwarten könnte. Die Klasse wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und fünf Stationen wurden absolviert. Zu diesen Stationen gehörten das Zeigen und Erraten von Wörtern mit Hilfe des Fingeralphabetes, eine Blindverkostung von Obst, das Rollstuhlfahren mit einem Partner, das Treppensteigen mit verbundenen Augen sowie das Erraten von Symbolen. Währenddessen war Herr Lissek offen für all unsere Fragen.
Allgemein war vor dem Besuch von Herrn Lissek in der Klasse Nervosität, Aufregung und sogar ein bisschen Angst spürbar, die aber nach dem Besuch größtenteils gesunken ist.
Celine Kristahn, SAS 19
Am 09. Oktober war Herr Lissek, ein Mann mit Behinderung an unserer Schule. Er hatte uns, die Klasse SAS 19, für 2 Stunden besucht. Wir konnten ihm viele Fragen stellen, was sein Leben mit Behinderung betrifft. Er erzählte uns etwas über die Behindertenhilfe, wo wir einen kleinen Einblick bekamen, was uns im Praktikum erwartet. Wir durften Rollstuhl fahren, mit verbundenen Augen die Treppe auf- und abgehen und versuchten, mit verschlossenen Augen eine Frucht zu erkennen. Ich fand es toll, die Möglichkeit zu haben, schon vor dem Praktikum erste Erfahrungen zu sammeln mit einem behinderten Menschen.
Die Veranstaltung war sehr interessant und informativ. Es war eine gelungene Veranstaltung, denn die zwei Stunden waren sehr lustig gestaltet.
Lynn Zetzsche, SAS 19
Lesung mit Musik
Solly Ganor – Das andere Leben Lesung mit Musik fand am 17.9.2019 in der Aula vor Schülern der „Roten Jahne“ statt.
„Solly ist dreizehn Jahre alt, als die deutschen Truppen im Sommer 1941 in seine Heimatstadt Kaunas / Litauen einfallen. Von einem Tag auf den anderen ist die Kindheit des jüdischen Jungen zu Ende. Er wird mit seiner Familie ins Ghetto getrieben und muss zusehen, wie Freunde und Verwandte bei zahlreichen sogenannten Aktionen der neuen Machthaber zur Vernichtung selektiert oder auf der Stelle ermordet werden.“http://www.das-andere-leben.de
Thomas Dachinger (Schauspieler) und Wolfgang Lackerschmid (Vibraphonist) haben sich der Geschichte angenommen und reisen durch Deutschland, um Schülern die bewegende Geschichte des jüdischen Jungen zu vermitteln.
Der an sich schon beeindruckende Text wird von Thomas Dachinger mit höchster schauspielerischer Professionalität vorgetragen. Seine Stimme widerspiegelt die beklemmende Gefühlswelt in manchen Passagen fast beängstigend und brutal, eine Ästhetik, der sich kein Zuhörer entziehen kann. Die musikalischen Untermalungen durch Wolfgang Lackerschmid am Vibraphon nehmen die Stimmung auf, malen, zeichnen emotionale Bilder der baltischen Herkunft, wie auch der grauenvollen KZ-Realität, manchmal weich, zuweilen hart und brutal. Die meisterhafte Art und Weise der Vorträge – textlich und musikalisch – lässt das Duo Dachinger und Lackerschmid zu einer Einheit verschmelzen.
Ich bin Lehrer an dieser Schule und habe die sehr emotionale Geschichte, die stellvertretend für millionenfaches Unrecht steht, nun zum zweiten mal erleben dürfen, nachdem Thomas Dachinger und Wolfgang Lackerschmid bereits vor drei Jahren in unserem Hause zu Gast waren. Also wiedergehört. Und ich würde es wieder und wieder hören wollen und bin sicher, dass diese Geschichte auch wieder und wieder zu Gehör gebracht werden muss!
Das Buch „Das andere Leben“ ist im Fischerverlag erschienen. 224 Seiten kosten 20€. ISBN: 9783596135493
Christoph Schmidt