Vom Ei zum Huhn – Hühnerbrut kindgerecht erklärt

Küken an einem Berufschulzentrum ausbrüten? Ganz schön verrückt oder? Für uns, die Klasse
ERZ 20, war es aber genau das Richtige.

Am 01.03.2022 starteten wir unsere Brutmaschiene, um unsere Küken auszubrüten. Gemeinsam legten wir vorsichtig die 20 Eier in den Inkubator. In den Tagen zuvor wählten wir schon verschiedene Rassen aus, die sich vor allem für die Arbeit in einer Kindertagesstätte eignen.

So wählten wir zum Beispiel Rassen, wie Schwedische Blumenhühner und Zwerg Cochin aus.

Täglich lüfteten wir die Eier für zehn Minuten und sorgten danach für eine passende
Luftfeuchtigkeit, die sehr wichtig für die Küken im Ei ist. Alle 4 Tage durchleuchteten wir die Eier und konnten langsam sehen, wie sich die kleinen Küken in ihren Eiern entwickeln. Dies
dokumentierten wir und gestalteten nebenbei eine Wandzeitung. Auf dieser Wandzeitung hielten wir alles fest. Wir dokumentierten jeden Entwicklungsschritt und den ganzen Verlauf des  Schlupfes der Küken. Ausgestellt ist unsere Wandzeitung am Raum O107.

Am 22.03.2022 war es dann soweit. Das erste Küken versuchte sich aus seinem Ei zu befreien.
Insgesamt schlüpften fünf Küken, über die wir uns alle sehr freuten. Nun hieß es, schnell wieder ins Warme. Bei Pauls Hühnerzucht brütete gerade eine Henne, die unsere fünf kleinen Küken adoptierte und sorgfältig groß zog.
Aber warum haben wir als Erzieherklasse dieses Projekt überhaupt durchgeführt?

Ganz einfach. Unser Projekt soll Kindern die Hühnerbrut kindgerecht erklären. Viele Kinder wissen gar nicht mehr, wo die Eier aus dem Supermarkt herkommen. Dies soll geändert werden.

 

 

Unser Projekt soll ein Praxistipp für Erzieher zur Umsetzung in Kindergärten, Horten und Grundschulen sein.

 

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